Schon in der Gründungsphase der Gärtnerei war klar: Aus dem gärtnerischen Betrieb heraus soll sich der Obergrashof wieder zu einem vielfältigen landwirtschaftlichen Betriebsorganismus entwickeln. Unser biodynamisches Bild von Landwirtschaft und Gartenbau ist eng mit dem Zusammenleben von Mensch und Tier verbunden. Heute leben auf dem Obergrashof mit den Menschen:
Für die Fruchtbarkeit der Felder, die Entwicklung der Böden und die ökologische Vielfalt des Ortes birgt der spezialisierte Gemüsebau viele Problemstellungen auf die geachtet werden will:
Mit der Entwicklung des biodynamischen landwirtschaftlichen Bereiches, also der Tierhaltung mit Futter– und Getreideanbau, schaffen wir Unterbrechungen in der Fruchtfolge und bieten dem Boden Erholungspausen. Die angebauten Leguminosen bringen auf natürliche Weise Luftstickstoff in den Boden zurück. Gräser und Getreidewurzeln stabilisieren die Bodenstruktur, Einstreu für unsere Ställe kommt mittlerweile zum Teil aus eigenem Getreideanbau und trägt zu einem gesunden Kohlenstoffkreislauf bei.
Erfahren Sie mehr über die Bodenbearbeitung unter unserer Seite “Landwirtschaft“
Erleben lässt sich in der Rückschau, dass der Hof zunehmend lebendigen Charakter bekommen hat. Ein wesentliches Kennzeichen des Lebens, die Erneuerungskraft, hat durch Tier– und Pflanzenzüchtung, Saatgutproduktion und nicht zuletzt durch die Ausbildung junger Menschen Einzug gehalten und weist den Weg in die Zukunft.
Der Hof und die nähere natürliche Umgebung können zusammen als etwas wesenhaft abgegrenztes erlebt werden. Ein wachsender, sich erneuernder Organismus ist entstanden.